Geburt leicht gemacht?

Die Geburt - für die einen der krönende Abschluss, für die anderen die Erlösung der Schwangerschaft. Doch bevor es soweit ist, haben Eltern einiges zu entscheiden: PDA, Geburts- oder Krankenhaus, natürliche Geburt oder Kaiserschnitt.

Erziehung, Schwangerschaft, Geburt

Die natürliche Geburt – Eine Geburt wird als normal oder natürlich bezeichnet, wenn das Kind im ungefähren Rahmen des errechneten Geburtstermins über die sogenannte vordere Hinterhauptslage geboren wird. Voraussetzungen für die natürliche Entbindung sind die physiologischen und anatomischen Gegebenheiten  der Mutter und des Babys.

Signale für eine unmittelbar bevorstehende Geburt  sind der zunehmende Druck auf Blase und Darm. Sowie Wehen, die mindestens zwei Stunden lang alle zehn Minuten auftreten. In dieser Phase platzt im Normalfall die Fruchtblase, der Gebärmutterhalskanal erweitert sich und die Geburt wird eingeleitet.


Mit der PDA- Geburt alles live miterleben

Viele Frauen entscheiden sich heute für ein PDA- Verfahren. Eine PDA (Periduralanästhesie) ist  die Narkose zur Geburtshilfe. Sie soll Frauen helfen, den Schmerz der Wehen oder andere bei der Geburt auftretende Schmerzen zu mindern und auszuhalten. Eine PDA wird sowohl bei natürlichen Geburten als auch bei Kaiserschnitten angewendet. Bei Kaiserschnitten ist die Konzentration des Medikaments deutlich höher. Eine PDA wird von einem Anästhesisten im unteren Teil der Wirbelsäule angelegt. Die Wirkdosis gelangt über einen Katheter in die harte Rückenmarkshaut der Frau – Schmerzlinderung tritt ein.

Eine PDA wirkt entspannend auf die Mutter, wobei sie trotzdem bei wachem Bewusstsein ist und an der Geburt aktiv teilnehmen kann. Eine PDA kann sogar helfen, Kraftreserven für das kräftige Pressen bei der Geburt aufzuheben. Dauer und Dosierung der PDA sind variabel und passen sich den Schmerzen und den Wünschen der Patientin an. Komplikationen einer PDA sind äußerst selten. Die Aufgabe des Anästhesisten ist, durch strenges Überwachen der PDA und, wenn nötig, durch frühes Eingreifen Komplikationen zu vermeiden.

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