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Erzieher: ein Beruf mit Zukunft

Erzieher: ein Beruf mit Zukunft

Mit dem wachsenden Bedarf an Beutreuungsplätzen steigt auch die Nachfrage an Fachkräften. Erzieher begleiten Kinder in ihren prägenden ersten Lebensjahren, die den Grundstein der weiteren Entwicklung bilden. Eine verantwortungsvolle Aufgabe und Ausbildung mit Zukunft.

Allein die Einschätzung, man könne gut mit Kindern, ist natürlich nicht ausreichend, um ein guter Erzieher zu werden. Aber selbstverständlich ist es sinnvoll, wenn man den Kontakt mit Kindern und Jugendlichen gerne pflegt und hier ein gutes "Händchen" mitbringt. Allerdings gehören zu diesem anspruchsvollen Berufsbild auch Eigenschaften wie Einfühlungsvermögen, soziale Kompetenz, Belastbarkeit, Teamfähigkeit und Reflektionsvermögen.

Zudem ist der Stresspegel in der tagtäglichen Betreuung von jungen Erwachsenen oder kleinen Kindern sehr fordernd. Wer stressresistent und lernbereit ist, findet in der Ausbildung zum Erzieher die Chance, einen Beruf zu erlernen, der nicht nur von den Jobaussichten ein Beruf mit Zukunft ist: Erzieher gestalten mit den Kindern die Zukunft von morgen. 

Jedes einzelne Kind, das betreut wird, ist ein Individuum, mit den ihm eigenen Vorlieben, Erwartungen und Bedürfnissen. Das sollte man sich stets bewusst machen, wenn man einen Alltag mit liebevoller Begleitung, verlässlichen Ritualen und spielender Abwechslung bieten möchte. Je nach Gruppengröße verlangt ein Dutzend kleiner Individuen die Aufmerksamkeit und muss zuverlässig beaufsichtigt werden.

Aufgabe der Erzieher ist es, gemeinsam den Tagesrhythmus zu gestalten. Die Kinder sollten bereits im frühen Alter lernen, dass sie aufeinander Rücksicht nehmen müssen und sich jedes auch manchmal allein beschäftigen muss. Regelmäßige Fortbildungen und Eigenreflektion sind in diesem Beruf unabdingbar.

Voraussetzungen für den Erzieherberuf bundeslandabhängig

Die Anforderungen an die Erzieher hängen vom jeweiligen Bundesland ab. Gute Erzieher sind gefragt, denn der Anteil an Kindern, die betreut werden müssen, steigt von Jahr zu Jahr. Durch den bundesweiten Rechtsanspruch auf Betreuungsplätze für Kinder, die das erste Lebensjahr vollendet haben, ist die Nachfrage deutlich höher. In den kommenden Jahren gehen zudem viele Erzieher in Rente, so dass der Mangel an geeignetem Personal weiter verstärkt. Vor allem auch Männer sind gern willkommen, sich in dieses Berufsbild verstärkt einzubringen.

Noch liegt die Männerquote in Kindergärten und Krippen zwar unter zehn Prozent, aber die Tendenz ist steigend. Kinder brauchen Vorbilder und idealerweise erleben Kinder beide Geschlechter. Erwachsene auch außerhalb des gewohnten Familienverbandes und entsprechender Rollen zu erleben, ist für die Entwicklung eines Kindes eine sehr wertvolle Erfahrung.

Vielfältige Arbeitsfelder für den Beruf des Erziehers

Mit einer qualifizierten Ausbildung finden engagierte Erzieher meist schnell einen pssenden Arbeitsplatz. Die Erziehung von Kindern zwischen sechs Monaten bis zu drei Jahren bietet vielfältige Arbeitsfelder z.B. in Kinderkrippen bzw. dem Krippenbereich von Kindertagesstätten. Wer lieber mit etwas älteren Kindern arbeitet, ist im Elementarbereich von 3 - 6 Jahren oder der Vorschularbeit besser aufgehoben. Für die Arbeit mit älteren Kindern ab 6 gibt es Arbeitsfelder in der Betreuung von Schulkindern.

Aber auch in der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit, in Kinder- und Jugendwohnhäusern, Jugendeinrichtungen, Ferienheimen, Internaten oder Beratungsstellen finden Erzieher ihren Beruf mit Zukunft. 


15.08.19

Infos zur Erziehung – gut recherchiert!

Auf Erziehung.net können Sie als an dem Thema Erziehung interessierte Eltern Antworten und Lösungen für die Erziehung bei Fragen und Problemen rund um die Kindererziehung finden.

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