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Frühkindliche Förderung

Frühkindliche Förderung

Es hat Wettkampfcharakter, wenn man Gesprächen einer Elterngruppe lauscht. Für Außenstehende kaum nachvollziehbar, wie sich Eltern nur noch mit dem Thema frühkindliche Förderung beschäftigen können. Für Eltern ist die gesunde Entwicklung des Kindes das Wichtigste.

Frühkindliche Förderung, Kleinkind

Paula konnte noch vor ihrem ersten Geburtstag laufen, der Leo braucht mit zwei Jahren keine Windel mehr und Emma sagt schon 'Bitte' und 'Danke'. Stolz berichten Eltern über die Taten der Kleinen und vergleichen mit anderen Eltern die Entwicklungssprünge und die frühkindliche Förderung. Der Austausch mit anderen Eltern ist einfach enorm wichtig.

Jungs entwickeln sich langsamer als Mädchen

Auch diese Aussage trifft nicht immer zu. Experten weisen aber auch darauf hin, dass die Entwicklung eines Kindes nicht beschleunigt, sondern nur durch frühkindliche Förderung unterstützt werden kann. Es gibt keine genauen Altersangaben, wann welches Kind was können muss. Es gibt lediglich Richtlinien für frühkindliche Förderung. Keine Mutter und kein Vater sollten ihr Kind an anderen Kindern bemessen. Dadurch wird unnötiger Druck auf beiden Seiten aufgebaut.

Das Gehirn eines Kindes benötigt Anreize um sich zu entwickeln. Frühkindliche Förderung durch feinmotorische Bewegungsanreize können die Entwicklung des Sprachvermögens fördern. So sind ständige Wiederholungen von Abzählreimen und Fingerspielen für Kinder besonders interessant und unterstützen die frühkindliche Förderung.


„Alleine machen“ - Selbständigkeit fördern

Es kann Eltern zur Verzweiflung bringen, wenn das Kind gerade bockt und nicht so will, wie es die Eltern gerne hätten. Meist hat das aber einen Grund. Kinder entwickeln sich gerade in den ersten Jahren sehr schnell. Sie testen und probieren und vor allem wollen sie dann alles „alleine machen“. Manchmal passt es Eltern ganz und gar nicht, weil sie es ja schneller können und die Zeit gerade knapp ist. Um die frühkindliche Förderung der Selbständigkeit des Kindes zu unterstützen, sollten Eltern ihr Kind aber einfach machen lassen und eventuelle Verspätungen einfach in Kauf nehmen.

Nicht mit Spielzeug überhäufen

Großeltern neigen dazu. Auch manche Eltern. Kleinkinder werden heutzutage geradezu überschüttet mit Spielzeug. Ob nun mit angeblich nicht pädagogisch wertvollem Plastikspielzeug und dem besonders sinnvollen Holzspielzeugen. Große Autos, detailgetreue Puppenhäuser und quietschende, leuchtende Tier-Geräusche-Nach-Empfinder. Alles wird im Sinne des Anreize schaffen und für die frühkindliche Förderung ins Zimmer der Kleinen gekarrt.

Spielzeug ist wichtig. Keine Frage. Doch ist Weniger für die frühkindliche Förderung auf jeden Fall mehr. Lieber gezielt Spielzeug oder Bausteine aus dem Regal holen. So kann sich das Kind besser auf eine Sache konzentrieren und das Spielzeug auch tatsächlich erforschen. Auch kann es für Kleinkinder spannend sein, Küchengeräte wie Kellen und Töpfe zu erforschen und damit zu muszieren.  

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