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Altenpflege: Ein Beruf mit Zukunft

Altenpflege: Ein Beruf mit Zukunft

Über Fachkräftemangel wird in vielen Bereichen geklagt, doch gefragter denn je sind zur Zeit Pflegefachkräfte - und auch in Zukunft sind Fachkräften in der Altenpflege beste Jobaussichten garantiert.

Die demografische Veränderung in Deutschland ist für die nächsten Jahrzehnte praktisch unumstößlich festgelegt: Der Altersdurchschnitt wird steigen. Damit steigt auch das Verhältnis zwischen Rentenbezieher und Rentenzahler. Doch das finanzielle Problem der Rentenkasse ist nur eines von vielen, die mit der Veränderung der Demographie in Zusammenhang stehen. Ein weiteres kommt auf, wenn man sich den Pflegesektor anschaut: Die immer älter werdende Gesellschaft benötigt immer mehr Aufmerksamkeit in Form von Pflegekräften und Unterkünften.

Die Pflegewirtschaft steht vor einem Boom

Tatsächlich befindet sich die Pflegewirtschaft sogar schon am Anfang des Booms. Der Bedarf an Pflegekräften wächst akut und das Angebot kann mit diesem Wachstum nicht mithalten. Auch die Pflegekraft ist folglich mit dem Ruf nach fehlenden Fachkräften gemeint.

Zur selben Zeit stehen andere Berufszweige, wie beispielsweise Gießer, vor dem Aus. Die Metallindustrie hat ihre größte Wachstumsperiode schon hinter sich, dasselbe gilt für den Automobilsektor. Der Dienstleistungssektor wiederum, allem voran im Bereich IT, boomt dank der noch vergleichsweise jungen Technik und den damit einher gehenden Möglichkeiten. Für einen ITler macht eine Weiterbildung bzw. Umschulung in einen Pflegeberuf, wie den des Altenpflegers, also wenig Sinn. Ganz anders schaut es in vielen anderen Berufszweigen aus, die unter anderem durch IT abgelöst werden.

Dazu zählen beispielsweise viele Berufe mit verwaltenden Aufgaben am PC. Wer Studienbescheinigungen checkt und danach beschließt, ob ein Kind Kindergeld bekommt, kann davon ausgehen, dass sein Job in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten wegfallen wird. Dasselbe gilt für viele andere Verwaltungsjobs, die durch automatisierte Systeme ersetzt werden. 

Umschulung zur Pflegefachkraft

Für solche Menschen eröffnen sich durch eine Umschulung zum Altenpfleger ganz neue Möglichkeiten. Plötzlich braucht man weder Angst um seinen Job noch Angst um einen neuen haben. Die Gewissheit, praktisch immer und überall in Deutschland Arbeit zu bekommen, bringt ein neues Lebensgefühl mit sich. Man muss sich nunmehr nicht seinen Lebensmittelpunkt nach der Arbeit aussuchen, sondern kann sich mehr auf die eigenen Wünsche konzentrieren.

Pro Ausbildung Altenpflege

Dennoch entscheiden sich viele gegen eine Umschulung zum Altenpfleger. Zu groß sind leider oft die Vorurteile, die dagegen sprechen. Dabei zählt das Berufsbild zu den verantwortungsvollsten überhaupt. Denn die hygienische Pflege der Bedürftigen, die medizinische Versorgung und die soziale Betreuung sowie das Management eines Pflegeheims sind Aufgaben, die ein sehr hohes Maß an Verantwortung bedürfen. Das Besondere in der Altenpflege und ein überzeugendes Argument auf der Proseite: Bei diesem Beruf bekommt man eine Menge zurück. Das Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun, Dankbarkeit und Respekt zu erfahren und sich mit seiner eigenen Persönlichkeit einzubringen sind Faktoren, die diesen Beruf besonders ausmachen und entscheidend zur Arbeitszufriedenheit beitragen können.

Zu dieser Zufriedenheit trägt auch der sichere und zukunftsträchtige Arbeitsplatz bei, der gewonnen wird dank der Ausbildung zum Altenpfleger/in. Der Kontakt mit Menschen, die wertvolle Arbeit, die Vielfalt der Aufgaben, die hervorragenden Jobchancen auch in der Zukunft – all das sind Aspekte, welche die Wahl nach einer neuen Perspektive für die Pflege entscheiden können.


29.11.18

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