« zur Startseite

Vorsorgeuntersuchung - U1 bis U3

Vorsorgeuntersuchung - U1 bis U3

Vorsorgeuntersuchungen für Säuglinge und Kleinkinder dienen dem frühzeitigen Erkennen von Entwicklungsstörungen. Der Kinderarzt untersucht dabei körperliche, geistige und soziale Verfassung.

Kinderarzt, Vorsorgeuntersuchung

Für übertrieben mögen einige Leute die häufigen Kinderarztbesuche halten, doch die Entwicklung eines Babys verläuft gerade in den ersten zwölf Monaten so schnell, dass es besonders wichtig ist, die Entwicklungssprünge zu beobachten. Sechs Vorsorgeuntersuchen (U1 bis U6) muss ein kleiner Mensch allein im ersten Lebensjahr über sich ergehen lassen. Drei davon bis zur sechsten Lebenswoche.  

Mit der Geburt des Kindes erhalten Eltern das gelbe Vorsorgeheft, auch Vorsorgepass genannt. Darin werden Entwicklungsverlauf, Gewichtszunahme und Wachstum, Kopfumfang, Hörscreening und sonstige ärztliche Anmerkungen dokumentiert. Findet die Geburt in einem Krankenhaus statt, wird die Vorsorgeuntersuchung U1 und bteilweise auch U2 gleich vor Ort gemacht. Danach muss in regelmäßigen Abständen ein Kinderarzt aufgesucht werden.


Vorsorgeuntersuchung U1

Gleich nach der Geburt eines Babys führt der zuständige Kinderarzt oder die persönliche Hebamme die erste Vorsorgeuntersuchung U1 durch. Neben der Messung des Körpergewichts, die Körperlänge und Umfang des Kopfes wird auch der Apgar-Test beim Neugeborenen durchgeführt.  

Mit dem Apgar-Test kann der Kinderarzt bei der Vorsorgeuntersuchung U1 relativ schnell und einfach den Gesundheitszustand des Neugeborenen einschätzen. Jeweils in der ersten und fünften Lebensminute wird das Baby nach Herzfrequenz, Atmung, Reflexe, Muskeltonus und Hautfarbe bewertet. Hierfür erhält jeder Faktor eine Note zwischen Null und Zwei zur Bewertung.

Am Ende des Tests der Vorsorgeuntersuchung U1 werden alle Bewertungen zusammengezählt. In der Regel erhalten gesunde Neugeborene eine Apgar-Test-Note zwischen sieben und zehn. 


Vorsorgeuntersuchung U2 und U3

Die zwei auf die Vorsorgeuntersuchung U1 folgenden Früherkennungsuntersuchungen sind meist keine große Sache, aber doch sehr wichtig. Die U2-Vorsorgeuntersuchung sollte bis spätestens zehn Tage nach Geburt stattfinden. Sie dient vor allem der Untersuchung der Motorik und der Organe wie dem Herz, die Lunge, dem Magen und Darm. Hormonproduktion und Stoffwechsel werden ebenfalls überprüft.  

Zwischen der vierten und sechsten Lebenswoche findet die U3-Vorsorgeuntersuchung statt. Hier wird die Körperhaltung des Babys überprüft. Der Kinderarzt führt dazu eine Ultraschalluntersuchung zur Feststellung eventueller Fehlstellungen im Hüftgelenk durch.

Ähnliche Themen

News und Aktuelles

  • Gefragte Eigeschaften im Beruf Erzieher/-in

    Die Arbeit als Erzieher/-in ist eine sehr bereichernde, aber auch herausfordernde Aufgabe. Schließlich geht es um die verantwortliche Arbeit einer liebevollen und pädagogisch wertvollen Betreuung und Begleitung der Kinder. Umso wichtiger ist es, die richtigen persönlichen Eigenschaften für diese Tätigkeit mitzubringen.

  • Erzieher: ein Beruf mit Zukunft

    Mit dem wachsenden Bedarf an Beutreuungsplätzen steigt auch die Nachfrage an Fachkräften. Erzieher begleiten Kinder in ihren prägenden ersten Lebensjahren, die den Grundstein der weiteren Entwicklung bilden. Eine verantwortungsvolle Aufgabe und Ausbildung mit Zukunft.

  • Wie viel Schlaf benötigt ein Kleinkind?

    Kein Mensch gleicht dem anderen. Das gilt auch für Kleinkinder und deren Schlafgewohnheiten. Die Frage, wie viel Schlaf ein Kleinkind benötigt, ist regelmäßig Gegenstand von Diskussionen. Wann ein Kind am besten schläft und wie lange, das weiß das Kind jedoch naturgemäß selbst. Trotz dieser Individualität gibt es aber auch hier Richtwerte und Grenzen, die für jedes Kind gelten sollten.

Weitere News im Archiv »

Erziehungstipps der Woche