Küche, Kind, Karriere
Küche, Kind, Karriere
Vormittags Küche und Kind. Am Nachmittag Job und Karriere. Multitasking ist das Stichwort. Wer das ganze Paket mit Küche, Kind und Karriere will, für den ist Teilzeit-Arbeit genau das Richtige.
Manche Frauen können oder wollen nicht länger als ein halbes, maximal ein Jahr zu Hause bei dem Kind und in der Küche bleiben und sich ausschließlich um die Erziehung von dem Kind kümmern. Viele Frauen entscheiden sich sogar dazu, gleich nach der Mutterschutzfrist wieder in ihren Beruf zurück zu kehren und in Teilzeit Karriere zu machen.
Der Spagat zwischen Kind, Küche und Karriere ist nicht immer einfach. Zeitlich, wie auch … Zu groß ist die Angst, dass die berufliche Pause zu Hause in der Küche mit dem Kind Nachteile am Arbeitsplatz und der Karriere bringen könnte. Jahreslanges Studium oder eine anstrengende Ausbildung und der Anspruch, seine beruflichen Ziele zu verfolgen und Karriere zu machen, kollidiert mit dem Wunsch, ein Kind in die Welt zu setzen.
Wie so oft gibt es Befürworter und Gegner für eine Karriere anstatt Kind und Küche. Doch hat mittlerweile jede Frau ein Recht darauf, diese Entscheidung für oder gegen die Karriere ganz für sich allein zu treffen. So sollte es zumindest sein. Teilzeit-Arbeit kann bei der Karriere sehr hilfreich sein, um in einem ausreichenden Umfang sich um die Erziehung von dem Kind zu kümmern, ohne seine eigenen Ziele und die Karriere völlig aus den Augen zu verlieren.
Lohnt sich Teilzeit-Arbeit finanziell?
Diese Frage nach Arbeit und Karriere lässt sich einheitlich nicht beantworten. Die familiäre Situation mit dem Kind und das vor der Schwangerschaft erzielte Nettoeinkommen spielen dabei eine wichtige Rolle. Wird nur der finanzielle Aspekt betrachtet, kann es eben auch sein, dass ein Elternteil in Teilzeit-Arbeit plus Elterngeld unterm Strich weniger Geld zur Verfügung hat. Schließlich müssen die Kosten für die Betreuung von dem Kind während des Halbtags-Jobs und der Karriere berücksichtigt werden.
Clevere Paare mit Kind rechnen das alles genau durch und befragen ihren Steuerberater. Mit dem Wechsel in eine andere Steuerklasse und einer genauen Aufschlüsselung darüber, wer wie lange in Elternzeit geht und Teilzeit oder Vollzeit arbeitet, kann am Ende mehr Geld rausspringen, als durch den alleinigen Bezug von Elterngeld.
Weiterbildungsangebote nutzen
Lohnt sich der Halbtags-Job finanziell überhaupt nicht, kann eine Weiterbildung eine gute und vielleicht auch sinnvollere Alternative sein. Zum Erleichtern des Berufseinstiegs für Mütter, die für längere Zeit für die Erziehung ihres Kindes, ihren Job in den Hintergrund stellten, hat die Bundesregierung spezielle Förderprogramme etabliert. Auch das Arbeitsamt kann Ihnen bei Fragen zu Weiterbildungsmaßnahmen hilfreiche Auskünfte geben.