Pränataldiagnostik & Vorsorge
Pränataldiagnostik & Vorsorge
Neben den gängigen Ultraschalluntersuchungen während der Vorsorgeuntersuchung gibt es noch weitere Methoden. Auf diese Weise sollen Risiken während der Schwangerschaft ausgeschlossen werden.
Pränataldiagnostik, ein Wort mit dem jede schwangere Frau früher oder später konfrontiert wird. Es handelt sich hierbei um Untersuchungen des Ungeborenen, die über die normalen Vorsorgeuntersuchungen hinausgehen. Mit Hilfe der Pränataldiagnostik kann man eine Risikoschwangerschaft frühzeitig erkennen. Dieses diagnostische Verfahren gehört allerdings nicht zur regulären Schwangerschaftsvorsorge und müssen aus eigener Tasche bezahlt werden.
Die invasive Methode ist Eingriff im Mutterleib um kindliche Zellen für weitere Untersuchungen zu gewinnen. Mit Hilfe einer invasiven Diagnostik kann beispielsweise eine Chromosomenstörung eindeutig erkannt oder ausgeschlossen werden. Dazu muss jedoch gesagt werden, dass das nur ein prozentualer Richtwert ist und keinerlei Aussagen darüber trifft, woran und wie stark das Kind von einer Behinderung betroffen wäre.
Nackenfaltentransparenz und Fruchtwasseruntersuchung
Bei Methoden dienen dem frühzeitigen Erkennen einer Risikoschwangerschaft. Um Eltern nicht unnötig zu verunsichern und die Schwangere nicht zu nervös ist, wird meist erst zu einer Nackenfaltentransparenz-Messung geraten. Das ist für die Schwangere, wie auch dem Kind völlig ungefährlich und läuft wie ein ganz normaler Ultraschall ab. Ist dieses Ergebnis bereits aussagekräftig genug und zeigt keine Anzeichen zu einem Risiko, können sie sich weitere zusätzliche Untersuchungen sparen.
Die Fruchtwasseruntersuchung soll zweifelsfrei zeigen, ob der Chromosomensatz des Kindes normale Werte aufzeigt. So werden beispielsweise Anzeichen auf Down-Syndrom bei Kindern festgestellt. Da schwangere Frauen ab dem 35. Lebensjahr ein erhöhtes Risiko tragen, wird es ihnen meist empfohlen. Allerdings muss der Arzt die Schwangere darüber aufklären, welche Risiken mit dieser Untersuchung verbunden sind.
Im schlimmsten Fall kann die Frau ihr Kind verlieren. Doch ist das nicht nur eine rein medizinische, sondern auch eine ethische Frage, die sich die werdende Mutter und ihr Partner dabei stellen müssen.