Wie bekomme ich mein Kind?
Geburt – Wie bekomme ich mein Kind?
Die Geburt - für die einen der krönende Abschluss, für die anderen die Erlösung der Schwangerschaft. Doch bevor es soweit ist, sollten sich die angehenden Eltern hinreichend über die Geburt informieren.
Frauen erleben die Schwangerschaft recht unterschiedlich. Was für die Einen der reinste Genuss, ist für die anderen eine nicht enden wollende Qual bis zur Geburt. Natürlich freut sich jede Frau auf die Geburt und ihr Baby, doch die körperlichen Umstände sind bei jeder Frau unterschiedlich. So ist es ratsam sich rechtzeitig darüber zu informieren, was es für Möglichkeiten der Geburt gibt, welche Risiken bei den einzelnen Formenn der Geburt bestehen und welche Maßnahmen im Notfall ergriffen werden.
Die natürliche Geburt
Jede Frau, die zum ersten Mal ein Kind bekommt, kann sich mit Sicherheit nicht vorstellen, wie das sein wird, ein Kind zu gebären. Tausend Fragen zur Geburt kreisen einem durch den Kopf, Ängste vor den Schmerzen, Sorgen darüber, wenn etwas schief gehen sollte. Doch spricht man mit den Frauen nach der Geburt, befinden sich diese in einem riesigen Glücksrausch.
Von einer natürlichen Geburt sprechen Ärzte, wenn das Kind im ungefähren Rahmen des errechneten Geburtstermins über die sogenannte vordere Hinterhauptslage geboren wird. Voraussetzungen für die natürliche Geburt sind die physiologischen und anatomischen Gegebenheiten der Mutter und des Babys.
Signale für eine unmittelbar bevorstehende Geburt sind der zunehmende Druck auf Blase und Darm. Sowie Wehen, die mindestens zwei Stunden lang alle zehn Minuten auftreten. In dieser Phase platzt im Normalfall die Fruchtblase, der Gebärmutterhalskanal erweitert sich und die Geburt wird eingeleitet.
Der Kaiserschnitt
Immer mehr Babys kommen per Kaiserschnitt und nicht durch eine normale Geburt auf die Welt. Der Kaiserschnitt ist eine Operation, bei dem ein Baby über ein Bauchschnitt der Mutter entbunden wird. Die Gründe für einen Kaiserschnitt sind entweder medizinisch bedingt oder sie entsprechen dem Wunsch der Mutter. Für schon während der Schwangerschaft geplante Kaiserschnitte wird meistens im Voraus ein Operationstermin festgelegt. Das Operationsteam steht bereit und auch für die Patientin besteht die Möglichkeit, sich auf diese Art der Geburt beziehungsweise Entbindung einzustellen.
Doch auch Hindernisse während einer Geburt können einen Kaiserschnitt erfordern. Relativ häufig führt zum Beispiel die „falsche“ Position des Babys während der Geburt im Mutterleib zu einem ungeplanten Kaiserschnitt. Genau wie ein Missverhältnis vor der Geburt zwischen Durchmesser des Beckens der Frau und der Größe des Kindes beziehungsweise des Kindskopfes. In diesem Fall muss es schnell gehen, der Patientin bleibt meist keine Zeit, sich auf die Gegebenheiten einzustellen. Für die Ärzte ist der Eingriff jedoch Routine.
Die Wassergeburt
Die Vorteile einer Wassergeburt sind für das Baby sicherlich die ähnliche Temperatur des Wassers in der Wanne zur Temperatur im Mutterleib. Außerdem nimmt das Baby Geräusche sowie Licht während der Geburt gedämpft wahr. Auch Mütter können von dieser Form der Geburt profitieren: Wehenschmerzen sind geringer als bei der natürlichen Geburt über Wasser. Auch der Muttermund öffnet sich während der Geburt schneller.
Ob ein Kind per Wassergeburt oder normaler Geburt das Licht der Welt erblickt, ist eine Entscheidung der Eltern. Bei Risikoschwangerschaften oder komplizierten Entbindungen wird jedoch zu einer „Landgeburt“ geraten.