Vorschule

Die Kita und die Vorschule legen neben der Erziehung und Förderung der Eltern den entscheidenden Grundstein für darauffolgende Bildungswege eines Kindes. In der Vorschule werden die kleinen ABC-Schützen einfühlsam auf den Schulalltag vorbereitet.

Das Leitmotiv lautet: Frühkindliches Lernen und Frühkindliche Förderung im Elementarbereich. Immer früher und häufiger sollen Kinder bereits im Kindergarten-Alter an das Lernen in einer Vorschule herangeführt werden. Spezielle Förderung und Fremdsprachen-Programme in der Vorschule sollen Kleinkinder für den Schulalltag wappnen und ihnen den bestmöglichen Start geben.


Was lernen Kinder in der Vorschule?

Die sogenannten Vorschulen sind meist an eine Kita oder einen Kindergarten angegliedert und können ein bis zwei Jahre vor dem Eintritt in die Grundschule beginnen. Es gibt mittlerweile unterschiedliche Konzepte für eine Vorschule, die meist nach Elementen der Reformpädagogik wie Montessori oder Freinet  lehren. In der Vorschule geht es jedoch nicht um schulische Leistungsnachweise.

Die Kinder sollen in der Vorschule eher den schulischen Alltag kennen lernen, es üben, still zu sitzen, zu zuhören, sich eine Schule von innen ansehen und es lernen sich im Straßenverkehr richtig zu bewegen. Ziel der Vorschule ist es also bei Kindern die Begeisterung zum Lernen und für die Schule zu wecken und die Angst vor der großen Umstellung zu nehmen.


Kind auf dem Prüfstand?

Kinder in der Vorschule stehen sozusagen ein wenig auf dem Prüfstand. Eltern, Erzieher und Lehrer beobachten die kleinen Schulanwärter in der Vorschule und beurteilen, ob das Kind schon reif für die Grundschule ist. Doch keine Angst! Durchfallen gibt es in diesem Fall in der Vorschule nicht.

Ziel der Vorschule und anschließender Einschulungsuntersuchung ist die Überprüfung der motorischen, körperlichen und geistigen Entwicklung. Nur so kann vernünftig entschieden werden, ob das Kind dem Schulalltag stand hält, oder es einfach noch ein Jahr mehr Zeit bekommen sollte. In der Vorschule kann ebenso noch auf eventuelle Sprach- oder Sozialisations-Defizite beim Kind eingegangen werden. 

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