Schreibabys
Schreibabys
Das Kind ist da und somit auch eine Reihe von neuen Fragen, Unsicherheiten und Ängsten. Wer sich zum ersten Mal mit solchen Themen beschäftigen muss, kann mit einem Baby überfordert sein, gerade wenn es zu den Schreibabys gehört und keiner weiß warum.
Ängste und Sorgen, wie das Thema Schreibabys, gehören zum neuen Leben mit Kind dazu. Dies ist im Grunde genommen auch gut so, denn es gibt viele Anlässe besorgt zu sein: Wenn das Baby beispielsweise häufig sehr unruhig ist und extrem viel schreit oder wenn es häufiger als normal erkrankt, blass und antriebslos ist. Wichtig ist in jedem Fall den Kinderarzt oder Experten nach Schreibabys zu fragen. Bei Unsicherheiten lieber zweimal mehr nachgefragt als einmal zu wenig. Je früher Schreibabys-Experten zu Rate gezogen werden, desto besser und desto geringer die Ängste.
Zufriedene Babys und Schreibabys erkennen
Was hilft: Auf die Signale des Kindes achten und sie auch ernst nehmen. Man kann beispielsweise auf die regelmäßige und ausreichende Gewichtszunahme des Babys achten. Auch volle Windeln sind ein Zeichen von genügend Nahrung und gesunder Verdauung.
Wenn das Kind mehr als normal schreit und zu den sogenannten Schreibabys gehört, muss generelle Überreizung vermieden werden. Heftiges Schaukeln, ständiges Tragen, wechselnde Bezugspersonen oder häufiges Unterwegssein können die Sinne des Schreibabys überfordern.
Warum ein Baby zu einem der Schreibabys wird kann nicht klar beantwortet werden. Es gibt zwar Risikofaktoren, wie beispielsweise schwere Schwangerschaften, problematische Geburten oder auch postnatale Depressionen, aber auch bei einer unkomplizierten Schwangerschaft und Geburt kann es auch zu einem der Schreibabys kommen. Das Phänomen der Schreibabys kann bei Erst- aber auch bei Geschwisterkindern auftreten.
Gegenmaßnahmen für extreme Schreibabys
Wenn Schreibabys häufig unzufrieden, quengelnd und leicht aus der Ruhe zu bringen sind, müssen Gegenmaßnahmen unternommen werden. Solche Schreibabys können sich nur schlecht selber beruhigen, finden schwer in den Schlaf oder entwickeln sogar Schlafstörungen.
Mütter oder Väter können das Kind beruhigen, indem Schreibabys nahe am Körper getragen werden sowie Schutz und Geborgenheit aufgebaut werden. Unter Umständen können auch homöopathische Mittel bei Schreibabys helfen oder bewusste Entspannungsphasen mit ruhiger Musik und Duftlampen. In keinem Fall sollten Schreibabys Beruhigungsmittel verabreicht werden.
Eltern sollten das Kind beobachten, denn unruhige Kinder, die an Schlafstörung leiden, wälzen sich im Bett und können durch das extreme Schreien auch Atemprobleme bekommen oder sich dabei verschlucken.