Plötzlicher Kindstod
Plötzlicher Kindstod
Unter "Plötzlicher Kindstod" versteht man den unerwarteten, meist unerklärlichen und unvorhersehbaren Tod eines Kindes während des Schlafs.
Wenn sich die Babys durch übermäßiges Schreien, Schwitzen und Unruhe nachts bemerkbar machen, besteht die Gefahr das ein plötzlicher Kindstod eintritt. Vor allem Säuglinge im Alter zwischen zwei und zwölf Monaten sind von dem Problem "Plötzlicher Kindstod" betroffen. Mehr als die Hälfte aller Fälle verstirbt während des Schlafs in der Nacht oder in den frühen Morgenstunden. Meist können die Eltern im Vorfeld keine Auffälligkeiten an ihrem Kind beobachten, allerdings machten viele Babys mit extremen Schreien auf sich aufmerksam.
Nur die Risikofaktoren sind bekannt
Die meisten Faktoren für das "Plötzlicher Kindstod"-Risiko sind bekannt, die eigentlichen Ursachen aber noch nicht: Auffällig waren das Schlafen in Bauchlage oder das Rauchen während der Schwangerschaft oder Stillzeit. Es gibt jedoch Hinweise auf eine genetische Disposition, die in Kombination mit weiteren Einflüssen dafür sorgen, dass ein plötzlicher Kindstod eintritt.
Je älter das Kind wird, desto geringer ist das Risiko, dass ein plötzlicher Kindstod eintritt. Experten glauben, dass mehrere Faktoren zusammentreffen müssen, damit der Fall "Plötzlicher Kindstod" passiert. Wer diese vermeidet hält das "Plötzlicher Kindstod"-Risiko gering. Also immer auf Signale achten, während der Schwangerschaft so gesund wie möglich zu leben, Bauchlage des Säuglings vermeiden und die Reaktionen des Kindes beachten, beispielsweise Schnupfen oder Schluckbeschwerden.
Aufgrund einer verbesserten Vorsorge und mehr Aufklärung über die optimale Schlaflage hat sich die Anzahl der am plötzlichen Kindstod verstorbenen Kinder reduziert.