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Weiterführende Schulen Teil 2

Hilfen bei der Entscheidung – Zeugnis und Empfehlung

Bei der Auswahl einer geeigneten Schulform gibt es weitere Entscheidungshilfen. Eltern schielen zunächst auf das Dokument, das eine Aussage über den Leistungsstand des Nachwuchses macht: das Zeugnis. Meistens werden im letzten Halbjahr der Grundschule Noten vergeben. Die Ziffern 1 bis 6 sollten sorgfältig betrachten werden. Unter Berücksichtigung verschiedener Überlegungen. Welches Leistungsniveau hat die Klasse, in der die Note zustande kommt? Und wie ist die Note erreicht worden? Ausschließlich durch Fleiß? Der allein reicht nicht unbedingt dafür aus, um den Ansprüchen eines Gymnasiums gerecht zu werden.

Permanentes Brüten vor Hausaufgaben unter Aufsicht der Eltern, sollte in der weiteren Schullaufbahn nicht fortgesetzt werden. Die Fähigkeit selbständig zu lernen, muss das Kind haben. Oder zumindest die Perspektive diese Befähigung zu erlangen.

Das Zeugnis beinhaltet noch ein weitere Entscheidungshilfe: das Gutachten. Oder auch die Empfehlung. Dort steht geschrieben, welche Schulform für das Kind vorgeschlagen wird. In diese Bewertung fließen ein: Leistungstand, Lernentwicklung und Fähigkeiten des Kindes. Ist eine Empfehlung konträr zur Ihrer eigenen Einschätzung, können Sie in einen Dialog mit der Schule treten. Und genau feststellen, wie es zu der Beurteilung kam.


Viele Wege führen nach Rom

Auch weniger talentierter Kinder können das Abitur schaffen. Entscheidend ist, wie beschwerlich der Weg zu diesem Abschluss sein würde. Eine Schulzeit, die durch Lernstress, Prüfungsangst und Leistungsdruck gekennzeichnet ist, ist für das Kind sehr unangenehm. Die anderen Leidtragenden sind die Eltern. Konflikte zwischen Kind und Erziehungsberechtigten sind vorprogrammiert. Daher: Für das Kind ist das Ziel wichtig, ­ der Weg dorthin ist es aber auch.

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